Monika Petri erhält den Lokalpreis der diesjährigen Roten ASF Rose.
Die SPD-Frauen und der SPD-Unterbezirk im Landkreis Ostallgäu und in Kaufbeuren verleihen seit 1998 anlässlich des Internationalen Frauentags am 8. März alljährlich die "Rote ASF-Rose". Mit diesem Preis werden Personen oder Gruppen ausgezeichnet, die sich in besonderer Weise um die Gleichstellung verdient gemacht haben.
Neben der Hauptpreisträgerin Senta Trömel-Plötz wird als lokale Preisträgerin 2024 Monika Petri aus Kaufbeuren ausgezeichnet. Sie erhält bei der Verleihung das Preisgeld der Roten ASF- Rose in Höhe von 500 Euro.
Monika Petri begann ihre Ausbildung zu einer Zeit, in der es für Frauen keineswegs selbstverständlich war, das Abitur zu erreichen und ein Studium zu absolvieren. Sie schloss zwei Studiengänge erfolgreich ab und arbeitete sowohl als Lehrerin wie auch später als promovierte Ärztin. Parallel zu ihrer beruflichen Laufbahn entwickelte sie ein eigenständiges künstlerisches Profil und betätigte sich als freischaffende Künstlerin in ihrem eigenen Atelier zunächst in Irsee, heute in Kaufbeuren. Mehrere Kunstpreise geben Zeugnis ihres Schaffens ab. Sie engagierte sich viele Jahre für Menschen, die aus ihrer Heimat fliehen mussten, und half ihnen, im Allgäu ein neues Zuhause zu finden. „Monika Petri zeigt mit ihrer Vita, wie eine Frau sich ihre Lebensziele weit setzen und dann auch erreichen kann. Sie ermuntert damit andere, ihren Horizont zu weiten, und zeigt, wie ein kreativer Schaffensprozess keine Altersgrenzen kennt“, begründet Ilona Deckwerth, Vorsitzende der SPD-Frauen im OAL die Wahl der lokalen Preisträgerin.
Die Verleihung der Roten ASF-Rose findet am Freitag, den 15. März 2024 um 19.00 Uhr im Matthias-Lauber-Haus in Kaufbeuren statt.